Richtig, US-Präsident Biden lockert die Sanktionen gegen Maduros Venezuela. Es geht nicht um Demokratie oder Menschenrechte, es geht um Öl und Migration …
Die Lockerung des derzeit auf sechs Monate befristeten US-Handelsembargos gegen Venezuela solle laut Amtssprache „der Demokratie und den Menschenrechten dienen“. Maduros Venezuela hat versprochen, politische Gefangene freizulassen und Oppositionellen die Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2024 zu ermöglichen.
Laut Human Rights Watch hat Venezuela im letzten Jahrzehnt 15.000 Dissidenten inhaftiert und 19.000 Menschen hingerichtet. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden über sieben Millionen Venezolaner ins Exil vertrieben.
Die Rückkehr von Migranten aus den USA
Kürzlich landete das erste Flugzeug mit hundert aus den USA abgeschobenen Venezolanern in Caracas. Es wird erwartet, dass Tausende folgen werden. Das ist natürlich kein Zufall. Aber es ist das Hauptmotiv für die Lockerung der Sanktionen.
Derzeit reisen rund 400.000 Venezolaner durch Mittelamerika. Richtung USA.
Der neue Ölexport aus Venezuela soll nicht nur den Migrationsdruck, sondern auch den Ölpreis verringern. Zwei Errungenschaften, die US-Präsident Joe Biden dringend braucht. Auch in den USA stehen Wahlen vor der Tür.
Autor: Redakce, 21.10.2023
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